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Die 5 beliebtesten Fehler im Umgang mit Finanzen

Dass wir nicht alles richtig machen, ist uns allen wohl oder übel bewusst. Selbst, wenn wir es ungern hören. Auch im Umgang mit Geld passieren uns immer mal wieder Fauxpas. Wenn Fehler passieren, ist es aber wichtig, diese anzunehmen – nur so kann eine Veränderung erzielt und ein Fehlverhalten korrigiert werden. Falls du dich schon öfter gefragt hast, was du im Umgang mit Finanzen falsch machst oder besser machen könntest, habe ich dir die 5 beliebtesten Fehler parat. Eventuell erkennst du dich im einen oder anderen Verhaltensmuster wieder und siehst für dich selbst Handlungsbedarf.

Einfach kapitulieren

«Das ist mir alles zu kompliziert und deprimierend! Ich möchte JETZT eine gute Zeit haben!», diese Sätze hat wohl jeder von uns schon einmal rausgehauen. Diese Einstellung rächt sich aber insbesondere im Umgang mit Finanzen. Geld bedeutet Sicherheit – es schmerzt zu wissen, wenn wir zu wenig davon besitzen. Es schmerzt auch zu sehen, dass sich andere vermeintlich mehr leisten können als man selbst. Lass mir dir aber sagen, dass es nichts bringt, das Thema Geld totzuschweigen. Es nützt auch nichts, wenn du bei deinem Umgang mit Geld wegsiehst. Probleme lösen sich nun mal nicht in Luft auf, wenn man sie ignoriert. Noch schlimmer – Probleme rennen einem sogar so lange hinterher, bis sie einen einholen.

Es lohnt sich, JETZT proaktiv zu handeln und die eigene Zukunft zu gestalten. Wenn du deinen Umgang mit Geld erst kurz vor deiner Rente überdenkst, könnte es für manches zu spät sein. Denn auch in Bezug auf das Thema Altersvorsorge ist eine frühe Auseinandersetzung entscheidend.

Übermässig konsumieren

Prinzipiell möchte ich niemandem vorschreiben, was er kaufen oder konsumieren soll. Wichtig ist aber zu erwähnen, dass schnell sogenannte «Alltagsschulden» entstehen können – insbesondere, wenn man eine Kreditkarte besitzt und diese gern mal überzieht. Kreditkartenschulden sind oftmals mit hohen Zinsen verbunden, was sie besonders gefährlich macht. Unsere Wirtschaft in Kombination mit einer Vielzahl an Onlineshops und Social-Media-Kanälen verleitet uns dazu, mehr zu konsumieren als wir tatsächlich brauchen. So kommt es vor, dass wir uns vermehrt Dinge anschaffen, um einer Versuchung nachzugehen oder jemanden beeindrucken zu wollen und nicht, weil wir sie benötigen.

Persönlich empfehle ich, Onlineshops zu vermeiden, wenn man zu exzessivem Kaufverhalten neigt. Auch der Kauf auf Rechnung ist in diesem Fall genauso gefährlich wie der Kauf über Kreditkarte. Kann man sich nicht radikal von Onlineshops und Apps trennen, lohnt es sich, Artikel erst mal auf die Wishlist zu setzen und eine Nacht darüber zu schlafen. Nach ein paar Stunden Schlaf verschwindet der Impuls, eine Sache unbedingt haben zu müssen, oftmals von ganz allein.

Sich verlieren

Du kannst nur wissen, wie du künftig mit deinem Geld hantieren sollst, wenn du einen Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben hast. Es lohnt sich also, die eigenen Finanzen zu tracken. Das Tracking ist nützlich, um kleine sowie wiederkehrende Ausgaben aufzudecken, die ansonsten unbemerkt bleiben. Einen Überblick über deine Finanzen kannst du dir entweder manuell verschaffen, indem du Käufe notierst und Kassenzettel aufbewahrst oder du nutzt eine Excelliste oder Finanzapp.  

Nicht vergleichen

Hast du seit Jahren dasselbe Handyabo, obschon du bei anderen Anbietern oder mit einem Abowechsel Geld sparen würdest? Gerade wenn es darum geht, ein Abo, eine Versicherung oder Bank zu wechseln, siegt leider die Bequemlichkeit. Dabei könntest du mit einem Wechsel oftmals einiges an Geld sparen – vor allem langfristig! Am besten entscheidest du dich bewusst, Zeit für eine umfangreiche Recherche freizuschaufeln und Angebote sowie Preise miteinander zu vergleichen. Oftmals fällt dir erst während der Recherche auf, dass du für das eine oder andere Abo zahlst, welches Dienstleistungen beinhaltet, die du eigentlich gar nicht mehr benötigst.

Vor der Recherche lohnt es sich, eine Auflistung deiner Abos samt monatlicher Kosten zu machen. Recherchiere anschliessend online, ob es Abos gibt, die deine Bedürfnisse besser stillen. Dasselbe Vorgehen kannst du auch für kleinere Anschaffungen nutzen. Wenn du dir z.B. einen Laptop besorgen willst, ist es ratsam, erst zu definieren, welche Kriterien dieser Laptop unbedingt erfüllen muss und wie viel er maximal kosten darf. Suche anschliessend im Web und vergleiche Laptops diverser Anbieter anhand deiner Kriterien und des Preises.

Nicht investieren

Der grösste Fehler, den du meines Erachtens machen kannst, ist, Geld nicht für dich arbeiten zu lassen. Klar, du machst schon einiges richtig, wenn du regelmässig Geld auf die Seite legst. Was du aber auch bedenken musst: Geld, das du bunkerst, verliert aufgrund von Faktoren wie Gebühren und Inflation stetig an Wert!

Wie du Geld für dich arbeiten lässt? Ganz einfach – indem du in Anlagen, Aktien, ETFs etc. investierst! Wenn du dir bezüglich der diversen Anlagemöglichkeiten in der Schweiz unsicher bist oder allgemein im Umgang mit deinen Finanzen Unterstützung brauchst, bin ich gerne für dich da.

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